Das Oedter Rathaus (Villa Girmes) . Es beherbergt das Heimatmuseum

Das Oedter Heimatmuseum befindet sich im Gewölbekeller der

„Girmes-Villa“. Diese Villa wurde 1896 als Wohnsitz des

Fabrikanten Dietrich Girmes erbautund steht heute unter

Denkmalschutz. Sie wird auch als Rathaus-Nebenstelle

der Gemeinde Grefrath genutzt.

Nach Renovierung der Villa im Jahr 1989 wurde die Präsentation

der mehr als 7000 Museumsexponate des Oedter Heimatmuseums

neu strukturiert und in 5 Räumen nach 11 Themenkreisen

gegliedert ausgestellt.

 

[Kleiner Museumsführer von Edeltraut Spee ....]

Die Ausstellung

Raum 1

Im Raum 1 ist die Altgemeinde Oedt mit ihrer Verwaltung und den
sozialen Einrichtungen, wie Krankenhaus, Schulen und Feuerwehr dargestellt.
Ein Ortsmodell nach dem Kataster von 1825 und ein Modell des Heimers Hofes
aus der Honschaft Hagen runden den Raum ab.

Raum 2

erinnert  an die Militär- und Kriegsdienste und an die Opfer der Kriege 1870-71, 1914-18,  1939-45. 

Raum 3 - Abteilung 1

umfasst die Vor- und Frühgeschichte von Oedt, von der Steinzeit bis zur  Frankenzeit.

Raum 3 - Abteilung 2

widmet sich dem Mittelalter und in besonderer Weise den zahlreichen und unterschiedlichen Funden an der Burg Uda, die bei der Ausgrabung 1961 zu Tage kamen.

Raum 4 - Abteilung 3

ist der Familie Mooren gewidmet. Diese Oedter Familie war mit ihren Familienmitgliedern sehr nachhaltig im Bereich der Kirche, der Politik und dem Gesundheitswesen tätig.

Raum 4 - Abteilung 2

dokumentiert das Oedter Vereinsleben.

Raum 4 - Abteilung 3

erinnert an die Textilindustrie, die von der Mitte des vorigen Jahrhunderts bis vor wenigen Jahren die Geschicke des Ortes Oedt bestimmte.

Zu sehen sind Dokumente und Fotos der Berufskleiderfabrik P. Mertes Söhne. Der größere Anteil  beschäftigt sich mit der Firma Girmeswerke AG und zeigt Dokumente, Fotos, Schriften und Einzelteile aus dem Webereibereich, sowie Stoffe und Webpelze aus der Produktion.

Raum 5

dokumentiert die Entwicklung der St. Vitus-Kirche Oedt. Die erste urkundliche Erwähnung Oedts im Jahre 1170 spricht bereits von einer Kirche. Aus dieser mehr als 800 jährigen Geschichte religiösen Lebens zeigen wir Dokumente,  Fotos, Statuen und Figurengruppen vom früheren Hauptaltar und dem Marienaltar, ebenso wie ein Modell der 1901 abgebrochenen alten Kirche mit zeitlicher Gliederung der Erweiterungsbauten.