Museumspädagogik

Um das Interesse der Jugend für die Ortsgeschichte

zu wecken, besuchte der Heimatverein schon in den

60er Jahren auch die Schulen und berichtete von

den Ergebnissen der Grabungenan der

Oedter Burgruine Uda.

 

 

Den Kindern Vergangenheit und Geschichte

lebendig nahe zu bringen, diesen Gedanken greift das

Museum heute wieder auf,und dabei geht es völlig neue

Wege.So lud man im Jahre 2005 im Rahmen der

Ferienspiele der Vitus-Pfarre die Kinder ins Museum ein.

Das Thema "Alles über die Eiszeit" und damit auch über

das Mammutund dieses auch hier an der Niers lebte,

zog viele kleine Besucher ins Museum. Dabei durften sie

nicht nur schauen, sondern aktiv mitmachen.

Sie hatten das große Glück, dass Frau Henriettte Hilgers

als Museumspädagogin ihnen in einem sehr spannenden

Anschauungsunterricht vorführte wieman die Funde aus

der Eis-und Steinzeit benutzte. Mit handfertigen Wekzeugen,

Speeren, Pfeil und Bogen konnten sie dies auch gleich

praktisch erproben und hatten viel Spaß dabei.

 

 

 

 

 

 

Auch im folgenden Jahr erforschten Viertklässler

ihre Vergangenheit.Die Klasse 4b der

Gemeinschaftsgrundschule Grefrath verlegte ihre

Geschichtsstunde ins Oedter Museum.

Sie kamen zuzsammen mit ihrer

Lehrerin und erlebten gradezu mit, wie ihre

Vorfahren vor 600 Jahrenden Alltag bewältigten.

Spannend erzählte und demonstrierte Henriette

Higers anhand eines mittelalterlichen Mühlsteins,

wie sie Mehl malten,wie sie im Backhaus der

Burg backten, wo sie ihr Wasser herholten und

auch wie die alten Ritter ihre Burg  vor Feinden

verteidigten.

Zum Abschluss bekamen alle noch Mandelkuchen,

gebacken auch nach einem Rezept aus dem Jahr 1550.

So wird Heimatkunde zueinem eindrucksvollen

Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.